21.08.2019

Tag drei mit Mietwagen steht an. Beim frühstücken haben wir unsere grobe Route geplant. Heute fahren wir wieder in den westlichen Teil. Zuerst machen wir einen Stop im Fauenwald. Hier rennen die Viecher Kreuz und quer.

Grundsätzlich gilt: wo Touris sind wir auch gegessen. Es steht ein Imbisswagen mit Dieselaggregat mitten im Wald wo aller scheiß verkauft wird. Irgendwie lächerlich.

Weiter geht es zum Vulcano Beach. Kaum eine Menschenseele ist hier. Es gehen ein paar Wellen, aber es geht so seicht ins Wasser, das man auch noch nach 20 Metern gerade mal bis zur Badehose im Meer steht.

Leider wird hier nicht für Ordnung gesorgt und es liegt immer wieder Unrat herum. Das muss man den Spaniern auf Fuerteventura lassen, da ist alles blitze blank. Problematisch ist hier einfach, daß an kaum einen Strand ein Mülleimer zu finden ist. Viele lassen ihren scheiß einfach liegen. Aber auch die Einheimischen entsorgen ihren Müll einfach überall. So steht hier in den Dünen eine alte Badewanne.

Weiter geht die Tour Richtung Limnionas. Hier sind wir am ersten Tour Tag schon einmal gewesen. Die kleine Bucht hat einen übersichtlichen Sandstrand und keinen Wellengang. Vor dem Baden sind wir in das Fisch Restaurant eingekehrt. Leider war die Seezunge die wir uns geteilt haben eine absolute Enttäuschung. Mini Portion und geschmacklich auch nicht der Hit. Dafür entschädigt jedoch aber je Stunde, die man anschließend am Wasser verbringt.

Auf dem Rückweg wollen wir am Golden Beach halten, verpassen allerdings die Ausfahrt und kehren dafür aber auch nicht um. Kurz hinter DEM Flughafen verweist ein Schild auf eine Burg. Da wir einen kleinen Zeitpuffer durch den verpassten Strand haben, machen wir dem Umweg von 3km. Die alte Burgruine liegt mittig auf der Insel und garantiert einen tollen Ausblick. Gekümmert wird sich um die Ruine nicht mehr. Das hat ein pfiffige Griech zu seinem Nutzen ergriffen. Er begrüßt Besucher, erzählt er würde den Unrat der aufkommt entsorgen und verteilt kaltes Wasser und Ouzo. Er nimmt dafür eine kleine freiwillig Spende entgegen. Auf Fotos möchte der Herr allerdings nicht erscheinen. Irgendwie seltsam. Der Ouzo war aber trotzdem lecker 🙂

Der Blick von der Burg war auf jeden Fall den Umweg wert.

Leider müssen wir anschließen auch zügig zurück zum Hotel um den Mietwagen abzugeben. Dieser muss bis 19 Uhr wieder auf dem Hof stehen. Benzin haben wir vorab auch wieder beigefüttert. Der Liter kostet hier 1,78. Was ein Glück, das die Gurke kaum was schluckt.