24.07.2018
Nee, war das ein Spaß. Insgesamt 273km, 12 Std, eine Kilometer zu Fuß, leckeres Essen und vieles mehr gab es heute bei uns. Unser Plan war recht simpel. Wir wollten den Norden von Fuerteventura erkunden. Kurz vor 10 Uhr saßen wir bereits im Auto und waren auf dem Weg. Als ersten Halt haben wir das Örtchen „La Oliva“ angepeilt. Zuerst geht es auf uns bekannten Straßen vorwärts, bevor wir dann doch überraschend zügig ins Inland abbiegen. Über kleinere Landstraßen kämpfen wir uns immer weiter in Richtung Norden.Teileweise werden die Straßen auch wieder recht eng, es wird aber nicht bergisch. Nach etwas mehr als einer Stunde erreichen wir La Oliva. Lange Rede kurzer Sinn, hät man sich auch sparen können. Nichts zu sehen, wenn es was zu sehen gab, wurde man direkt zur Kasse gebeten… Portomonaie zuhalten und weiterfahren.
Der nächste Halt war dann El Costillo. Ein kleines Fischerörtchen mit einem netten kleinen Strandabschnitt, den ich dann doch auch mal ausprobieren wollte. Ein bisschen mehr Wellengang aber zum Abkühlen perfekt.
Von El cotillo aus ging es dann zum „Faro del Toston“. Von hier aus hat man schon eine Klasse Sicht auf Lanzarote.
Unser nächstes Ziel ist Corralejo. Das Navi schickt uns vom Leuchtturm weiter Richtung Norden.
Grundsätzlich sollte man über die Richtigkeit der Navigation nachdenken, wenn Google sagt „unbekannte Straße“. Das ist schon irgendwie lustig.
In Corralejo ist die Beschilderung eher geht so. Wir verfranzen uns ein wenig und landen im östlichen Bereich. Das macht in diesem Fall jedoch nichts aus, da ich auch dort eigentlich gerne mal hin wollte. Hier beginnt der Parque de Corralejo. Auf zig km² erstreckt sich hier eine Dünenlandschaft. Außerdem ist der hießige Strand ein Paradies für Surfer und Kite-Surfer.
Nach Sichtung der Karte geht es nun auf in Richtung Innenstadt von Corralejo. Wir drehen die ein oder andere Ehrenrunde. Selbst google hat bis heute nicht gerafft, welche Straße hier aus welcher Richtung befahren werden darf, older man ändert dies zum Spaß alle paar Tage.. Es dauert auf jueden Fall eine Gefühlte Ewigkeit bis das Auto endlich in einer der wenigen Parklücken steht.
Der Weg zum Hafen muss nicht nachgeschalgen werden. Hier gilt einfach, den Menschen hinterher, wobei es sich noch in Grenzen hält. Es fällt auf, dass vor allem viele Engländer und Niederländer hier sind. Die Preise in den Geschäften sind etwas niedriger als in Morro Jable, der Sprit ca. 5 Cent teuerer als im südliuchen Teil der Insel. Man sieht auf Anhieb, dass hier weniger All-Inkl.Tourismus vorhanden ist, obwohl die Stadt voll ist. Hier sind im Hafen sehr viele Restaurantes und auch in den Nebenstraßen bietet sich immer die Gelegenheit, was essen zu gehen. Das ist im südlichen Teil tatsächlich anders. Wir checken erstmal die Lage und sondieren auch unsere Möglichkeiten, heute hier etwas zu Essen zu bekommmen, da wir sehr wahrscheinlich zeitlich nicht hinkommen werden, um im Hotel zu essen. Die Entscheidung ist dann zu Gunsten eines Fischrestaurantes gefallen, die u.a. auch Seezunge angeboten haben. Da konnte ich dann nicht Nein sagen.
Nach getaner Arbeit gab es noch einen Pfirsisch-Schnaps als Absacker, über den Melissa sich doppelt freuen konnte, da ich ja noch fahren musste. Wir haben uns dann auch recht zeitnah auf den Weg zurück zum Auto gemacht. Wir mussten nämlich noch tanken und die Tankstellen haben im Gegensatz zu den meisten deutschen Tankstellen um 21h bzw. 22h Schicht. Es wäre unwahrscheinlich gewesen, dass wir mit dem, was noch im Tank war, es bis Morro Jable geschafft hätten.
Nach fast 2 Stunden Fahrt und insgesamt fast 300km sind wir dann um 22:30 auch wieder im Hotel angekommen….. Nun gibt es nur noch schnell ein Bier auf Ex und eins gemütlich hinterher und dann ist es Zeit zum bubu machen. Morgen geht es an den Strand und fertig…
Hier noch Details zur heutigen Tour….